26. Veitscher Grenzstaffellauf 2012

GSL-2012GSL-Veitsch-2012Berghelden

Einer der Saisonhöhepunkte fĂŒr viele Crazy Krebsler kam am letzten Samstag im Juni endlich zur Austragung: der Veitscher Grenzstaffellauf ist mehr als nur eine Laufveranstaltung. Wer die Strecke, die herrliche Umgebung und Landschaft, die AtmosphĂ€re, die perfekte Organisation, die kameradschaftliche Stimmung bei Teilnehmern und Veranstaltern schon einmal miterlebt hat, weiß wovon die Rede ist. Kein Wunder also, dass sich diesmal sogar drei CKR-Staffeln fanden und sich auf den Weg nach Veitsch nahe des MĂŒrztales machten. Speziell 2 der 3 Staffeln (ĂŒbrigens in jeder Alterklasse je eine) bereiteten sich schön lĂ€nger auf das Ereignis mit eigenen Trainingseinheiten im hĂŒgeligen und bergigen GelĂ€nde vor. Angetrieben wurde die Motivation noch zusĂ€tzlich durch eine kleine Wette, die der Obmann und StartlĂ€ufer Martin Hofer schon vor Monaten anbot und von den „Kontrahenten“ innerhalb des eigenen Vereines auch angenommen wurde: er sagte voraus, dass „seine“ Staffel (gemeinsam mit Georg Schedl und Richard Six in der AK-I) mindestens 45 Minuten schneller als die CKR-Staffel in der nĂ€chsten Alterklasse AK-II (bestehend aus Stefan Blagusz, Ernst Maurer und Heribert Wieder) sein wĂŒrde. Wochenlang wurde von allen Beteiligten getĂŒftelt, ob sich das ĂŒberhaupt ausgehen kann und die vorausgesagten Ergebnisse wechselten auch aufgrund des vermeintlichen Trainingszustandes einzelner Staffelmitglieder hĂ€ufig. Als weiteres Team bildeten fĂŒr die Allg. Klasse Lukas Danzinger, RenĂ© Buchta und Christian Berlakovich eine Staffel. Somit wĂŒrden die CKR-Staffeln DBB (AK), HSS (AK-I) und BMW (AK-II) an den Start gehen (Anfangsbuchstaben der Familiennamen zwinkernd...

Start in die Hitzschlacht
Am 30. Juni 2012 war es dann also so weit. Dieses Datum findet sich auch in den meteorologischen Rekordaufzeichnungen wieder, denn die an diesem Tag wurden die bis dato höchsten jemals gemessenen Juni-Temperaturen in vielen Regionen Österreichs aufgezeichnet. Welche Auswirkungen das haben wird, zeigte sich dann spĂ€ter. Jedenfalls suchten die Menschen schon am frĂŒhen Vormittag den Schatten und natĂŒrlich auch die auf ihren Einsatz wartenden LĂ€ufer an den Übergabestationen. Um 9:00 Uhr erfolgte wie gewohnt mit Böllerschuss der Start und die StartlĂ€ufer der Staffeln und die sogenannten „DurchlĂ€ufer“ (manche von Ihnen waren beides) machten sich auf den wahrlich schweißtreibenden Weg.
So ab ca. 10:20 stand Georg sicherheitshalber bereit und wartete an der 1. Wechselstelle auf Martin, seinen VorlĂ€ufer der HSS-Staffel, der sich in guter Form befindend mit einer Unterbietung des bisherigen CKR-Rekordes fĂŒr den ersten Abschnitt (1:26:42 fĂŒr 16,5 km und 835 Hm) spekulierte. TatsĂ€chlich konnte er nach 1:29:26 an Georg ĂŒbergeben. Seine EnttĂ€uschung war im ersten Moment groß, - allerdings völlig unbegrĂŒndet wie sich in Folge herausstellte. Denn immer mehr kristallisierte sich heraus, dass die Hitze alle erzielten Zeiten deutlich nach hinten verschob. FĂŒr Bestzeiten waren das wahrlich nicht die Bedingungen! Gute 10 Minuten spĂ€ter (1:40:55) erreichte Lukas die Übergabestelle (DBB-Staffel) und in Folge nach 1:58:27 Std. auch Stefan (BMW-Staffel).

GSL-Veitsch-2012Über die Hohe Veitsch
Der berĂŒchtigte Teufelssteig wartete als SchlĂŒsselabschnitt auf die zweiten LĂ€uferInnen. Über 400 Höhenmeter auf ca. 800 m WeglĂ€nge – das reicht auch bei „normalem“ Wetter fĂŒr Maximalpuls auf der Anzeige der Sportuhr. Kein bisschen Schatten milderte die Qualen und trotz der Höhenlage war die Hitze fĂŒr viele Teilnehmer beinahe unertrĂ€glich. So erging es auch Georg, der sich dann nach Erreichen des Hochplateau aber gut erholen konnte und nach starken 1:32:28 Std. auf der Klein-Veitsch-Alm (2. Übergabestelle nach 16 km und 795 Hm) eintraf. Das bedeutete sogar eine Verbesserung seiner Zeit aus dem Vorjahr, wenngleich nicht so deutlich wie angestrebt (GrĂŒnde siehe oben). Im Vorjahr lagen die Temperaturen beim Graf Meran Haus ĂŒbrigens bei 0° und es gab leichten Eisregen

RenĂ© ĂŒbergab fĂŒr die DBB-Staffel als NĂ€chster und danach freute sich Ernst ĂŒber die erste BewĂ€ltigung der Veitsch. Was wurde ihm im Vorfeld nicht schon alles ĂŒber den Teufelssteig erzĂ€hlt! Am Tag X machte er seine Sache sehr gut und konnte gerade seine „GehstĂ€rke“ auf diesem Teil der Strecke ausspielen und zahlreiche Mitstreiter ĂŒberholen. Da er den weiteren Weg- bzw. Profilverlauf noch nicht kannte, hielt er sich bewusst zurĂŒck und ging nicht an seine Grenzen. Da gibt es also noch Potential fĂŒr’s nĂ€chste Mal! Die HSS-Staffel hatte zu diesem Zeitpunkt bereits gut 45 Minuten Vorsprung auf die BMW-Staffel. War das bereits die Vorentscheidung in der Team-Wette?

Ricci’s Desaster
Richard konnte aufgrund der starken Leistungen seiner „VorlĂ€ufer“ (Martin 3. Klassenrang, Georg 2. Klassenrang) mit einer hervorragenden Ausgangslage starten. Er wusste, dass seine Bestzeit aus 2008 nicht erreichbar sein wird, aber die Aussicht auf den schon lĂ€nger ersehnten Stockerlplatz motivierte natĂŒrlich immens - wahrscheinlich zu immens. Denn am Veitschegg, kurz nach einer Labestelle und am Beginn eines sehr steilen Gegenanstieges war dann Endstation – Rien ne va plus. Nach RĂŒckkehr zur Labestation blieb ihm nur mehr die Aufgabe, der Körper spielte einfach nicht mehr mit. „Doppelt schade fĂŒr meine Staffelkollegen, denn wir lagen klar auf Kurs fĂŒr einen Podestplatz“, fĂŒhlte sich Ricci gar nicht wohl in seiner Haut. Die tollen Leistungen von Martin und Georg blieben so leider unbelohnt.
GSL-Veitsch-2012-KroneWesentlich besser machte es Christian fĂŒr die DBB-Staffel: er lieferte einen souverĂ€nen 3. Abschnitt ab und sorgte dafĂŒr, dass er und sein Team die schnellsten Crazy Krebsler im Ziel waren.
Routine mit Hitzerennen hat hingegen Heribert seit 2003, wo er beim Wien-Marathon seine Erfahrungen machte. Diese Erfahrungen halfen ihm nun zu einer cleveren Renneinteilung und zur fĂŒnftbesten Zeit seiner Klasse fĂŒr den letzten Staffelabschnitt. Das bedeutet den tollen 4. Klassenrang gesamt und natĂŒrlich den Gewinn der internen Vereins-Wette!

Fazit: Manche Erwartungen waren vielleicht zu hoch gesteckt oder wurden zumindest erst spĂ€t an die Gegebenheiten angepasst, leider auch nicht alle erfĂŒllt, aber die Zufriedenheit und der Stolz ĂŒberwiegten. 2012 wird vielen Teilnehmern in ewiger Erinnerung bleiben. HĂ€rtere Bedingungen sind eigentlich fast nicht denkbar. Nach erfrischender Dusche und bei kĂŒhlen GetrĂ€nken wĂ€hrend dem verspĂ€teten „Mittagessen“ war die Stimmung in der Runde jedenfalls wieder sehr gut und der SchmĂ€h lief wie eh und je. Und manche haben schon gewisse PlĂ€ne fĂŒr den Veitscher Grenzstaffellauf 2013


Rg. Name Kl-Rg. Klasse Zeit
31. CK-Runners DBB
Lukas Danzinger, René Buchta, Christian Berlakovich
15. M-AK 5:39:39
33. CK-Runners BMW
Stefan Blagusz, Ernst Maurer, Heribert Wieder
4. M-AK-II 5:48:51
DNF CK-Runners HSS
Martin Hofer, Georg Schedl, Richard Six
DNF M-AK-I --


77 Staffeln, 130 Marathon-"DurchlÀufer", 330 LÀuferInnen insgesamt am Start

Fotos
Streckenbeschreibung
Ergebnis mit Einzelzeiten je LĂ€ufer

Berichte aus den Vorjahren:
2011
2010
2009

 

Einer der Saisonhöhepunkte fĂŒr viele Crazy Krebsler kam am letzten Samstag im Juni endlich zur Austragung: der Veitscher Grenzstaffellauf ist mehr als nur eine Laufveranstaltung. Wer die Strecke, die herrliche Umgebung und Landschaft, die AtmosphĂ€re, die perfekte Organisation, die kameradschaftliche Stimmung bei Teilnehmern und Veranstaltern schon einmal miterlebt hat, weiß wovon die Rede ist. Kein Wunder also, dass sich diesmal sogar drei CKR-Staffeln fanden und sich auf den Weg nach Veitsch nahe des MĂŒrztales machten. Speziell 2 der 3 Staffeln (ĂŒbrigens in jeder Alterklasse je eine) bereiteten sich schön lĂ€nger auf das Ereignis mit eigenen Trainingseinheiten im hĂŒgeligen und bergigen GelĂ€nde vor. Angetrieben wurde die Motivation noch zusĂ€tzlich durch eine kleine Wette, die der Obmann und StartlĂ€ufer Martin Hofer schon vor Monaten anbot und von den „Kontrahenten“ innerhalb des eigenen Vereines auch angenommen wurde: er sagte voraus, dass „seine“ Staffel (gemeinsam mit Georg Schedl und Richard Six in der AK-I) mindestens 45 Minuten schneller als die CKR-Staffel in der nĂ€chsten Alterklasse AK-II (bestehend aus Stefan Blagusz, Ernst Maurer und Heribert Wieder) sein wĂŒrde. Wochenlang wurde von allen Beteiligten getĂŒftelt, ob sich das ĂŒberhaupt ausgehen kann und die vorausgesagten Ergebnisse wechselten auch aufgrund des vermeintlichen  Trainingszustandes einzelner Staffelmitglieder hĂ€ufig. Als weiteres Team bildeten fĂŒr die Allg. Klasse Lukas Danzinger, RenĂ© Buchta und Christian Berlakovich eine Staffel. Somit wĂŒrden die CKR-Staffeln DBB (AK), HSS (AK-I) und BMW (AK-II) an den Start gehen (Anfangsbuchstaben der Familiennamen ;-).

 BP Ultimate
HW-Computer
auto-kneisz
blagusz
zauner
Sport Kovacs
stk_logo
Bank Burgenland
Sport Burgenland
Fujitsu
asvoe
Zimmerei Schedl
Der Lautner
kurz
Go to top