42. Berlin-Marathon 2015

Logo Berlin MarathonZwei tolle Bestzeiten für Michael und Stefan

 Bei Sonnenschein, Windstille und für Marathonläufer optimalen Temperaturen – beim Start neun Grad Celsius, später etwa 15 Grad – hatte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller die mehr als 41.000 Läufer und Läuferinnen auf die Strecke geschickt. Eliud Kipchoge hat die Siegesserie der Kenianer beim Berlin-Marathon eindrucksvoll fortgesetzt, den erhofften Weltrekord mit einem lädierten Laufschuh aber klar verpasst. Der 30-Jährige gewann die 42. Auflage in der Jahresweltbestzeit von 2:04:00 Stunden Mit dabei waren 3 Crazy Krebsler Runners:

Foto Berlin 2015 HP

Stefan Kirnbauer: Da ich voriges Jahr meinen ersten Marathon in Berlin unter falschem Namen lief freute ich mich, dass  heuer ich ausgelost wurde und unter meinem Namen an den Start durfte. Mein Ziel war klar definiert -  die Ziel Zeit vom Jahr 2014, 3:31:32, um einige Minuten zu unterbieten. Ich plante in einer Zeit zwischen 3:20 und 3:25 zu finishen. Um dieses Ziel zu erreichen versuchte ich konstant zu trainieren, halbwegs verletzungsfrei zu bleiben und vor allem längere Läufe zu absolvieren. Auch in den heißen Sommertagen. Der Start glich einer großen Straßen Party, tausende Läufer und ein begeistertes Publikum waren mit dabei. Somit verflog die Anspannung nach dem Start  und ich hoffte, mein geplantes Tempo zu  finden. Bis Kilometer 15 versuchte ich vergebens meine Geschwindigkeit auf die geplante Zeit zu reduzieren. Nachdem ich den Versuch, langsamer zu Laufen aufgab, lief ich  einfach nach Gefühl  bis zum Halbmarathen Punkt. Die am Streckrand stehende Zeittafel zeigte nicht meine gelaufene Halbmarathon Zeit, sondern die Zeit ab den Startschuss. Somit glaubte ich langsamer zu sein, als ich wirklich war. Unter falschem Glauben setzte ich mein Rennen fort. Bei km 32 musste ich an den Vorjahres Lauf denken, wo die Muskulatur zu schmerzen begann. Doch dieses Jahr war kein Schmerz und keine grobe Müdigkeit vorhanden. Erst ab km 35 machten sich erste kleine muskuläre Probleme bemerkbar. Auf Grund meines überraschend guten Zustandes, konnte ich ab km 40 nochmals das Tempo bis ins Ziel erhöhen. Im Ziel angekommen, nach einigen verwirrten Sekunden, realisierte ich meine gelaufene Zeit von 3:16:40. Welche deutlich unter der angestrebten Zeit lag. Mit breitem Grinsen genoss ich die Zielatmosphäre mit meinen Laufkollegen bei einem kühlen alkoholfreien Erdinger.

Rene Buchta: Nach einem von Krankheiten  überschatteten Jahr, konnte ich mein Vorhaben mehr für den Berlin Marathon zu trainieren vergessen. Am Start wusste ich, dass wird eine Qual. Nach 1,5 km verabschiedete sich mein Laufkollege und ich versuchte einen ruhigen Lauf zu finden, den ich bis ins Ziel durchhalten könnte. Wie am Start befürchtet, setzten die ersten Schmerzen schon bei km 15 ein -  jetzt schon aufhören, das geht nicht. Somit war mein Ziel, mindestens bis zur halben Strecke zu laufen. Dort angekommen setzte ich mein Ziel weiter bis km 25. So kämpfte ich mich bis km 35 weiter. Ein kurzer Blick auf meine Uhr verriet mir, dass ich noch unter 4 Stunden das Ziel erreichen könnte und setzte das Rennen quälend km für km fort. Die letzten Meter durch das Brandenburger Tor, zwischen einem begeisterten Zuschauermeer,  konnte ich nochmals genießen, bis ich endlich die ersehnte Ziellinie erreichte. Dank meines Durchhaltevermögens und die Erfahrung vieler Laufjahre, konnte ich den Marathon in einer Zeit von 3:54:56 beenden. Auf Grund meines Trainingsdefizites war ich trotz allem mit meiner Zeit zufrieden und bin motiviert, nächstes Jahr mit mehr Training wieder in Berlin am Start zu sein.  

Michael Glatz: Ziel: Verbesserung der Bestzeit (2:55:41) Nachdem ich den Ironman Austria am 28.06.2015 absolvierte, verblieben 8 Trainingswochen bis zum Berlin Marathon. In dieser Zeit konnte noch Marathon spezifisches Training nahezu Verletzungsfrei absolviert werden. 2 Wochen vor Berlin nutze ich den Wachau Halbmarathon um die Marathon Pace über 21,1km zu testen (4:02min/km; 1 Stunde 25 min). Der Test war sehr zufriedenstellend und somit beschloss ich dieses Tempo in Berlin über die 42,2km zu versuchen. Das Rennen: Beim Start herrschte eine tolle Stimmung mit einer beeindruckenden Kulisse (Brandenburger Tor, Reichstag,..). Nach erfolgen Startschuss absolvierte ich die ersten 5km etwas zu schnell (Schnitt: 3:55min/km), meine Uhr hatte leider kein GPS Signal gefunden bzw. falsche Zeiten wiedergegeben. Etwas später funktionierte das System wieder, jedoch orientierte ich mich trotzdem nur mehr an den beschilderten km Angaben des Veranstalters. Nach wenigen km hatte ich einen guten Rhythmus gefunden welchen ich bis km 35 ohne Probleme mit eine Pace zwischen 03:58min/km und 04:05min/km konstant halten konnte. Anschließend wurde es wie schon erwartet richtig hart. Ab km 37 wurde mir bewusst, dass eine Zeit unter 2 Stunden 50 Minuten realistisch wäre. Angetrieben von Zeit und Ziel habe ich die letzten 5 km nochmals alles was möglich war aus meinem Körper rausgeholt. Im Zielsprint (mit einem Achter im Schritt ;-)) habe ich zu meiner Überraschung die 2:50 Stunden Marke tatsächlich um 1 Sekunde unterbieten können. Mit großer Freude und einer neuen Bestzeit von 2 Stunden 49 Minuten und 59 Sekunden werde ich diese Saison beenden und meinem Körper eine Auszeit verschaffen.

 

 


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