Kanutour auf der Feistritz

Kehrwasser, Nutrias und Kanadierkanu-feistritz2

Am zweiten Sonntag im September stand einmal Abwechslung am Programm: statt vormittäglicher Lauf- oder Radrunde ging es aufs Wasser! Zuerst mit dem Auto nach Fürstenfeld, wo sich der Einstieg für unsere Kanutour auf der Feistritz befand. Die Feistritz ist ein 115 km langer Fluss, der zwischen Stuhleck und Hochwechsel entspringt und bei Dobersdorf in die Lafnitz mündet. Da sie ein Grenzfluss war/ist, entging sie bis jetzt einer weitgehenden Regulierung. Am Treffpunkt beim "Schweinzer-Wehr" trafen wir unseren Guide Gerald, der den Fluss in- und auswendig kennt und uns fachmännisch alles Notwendige und Wissenswerte übers Kanufahren beibrachte. Zuerst noch der Autotransfer zum späteren Ausstieg und dann gings auch schon los. Mit insgesamt 4 Booten (eigentlich Kanadier, wie wir lernten) ging es ca. 7 Kilometer den Fluss abwärts. Das richtige Manövrieren will erst gelernt sein und das eine oder andere Mal hatte eines der Kanus eher unfreiwillig Kontakt mit dem Ufer Smile...

Das Kehrwasser in den Flussschlingen ist gelegentlich tückisch und dreht das Kanu dann quer zur Fahrtrichtung.
Die Strecke ist sehr abwechslungsreich, am oberen Teil gibt es teilweise ordentliche Strömung und es geht recht flott dahin. Das Ufer ist manchmal steil und es sind Spuren der hier lebenden Nutrias zu sehen. Besonders steil sind die Ufer im mittleren Teil der Fahrt, wo vergangene Hochwässer beeindruckende Mäander bildeten und des Flussbett auswaschen. Meist ist es jedoch stark bewachsen und oft ragen mehr oder weniger dicke Äste in den Fluss, öfters auch mitten im Flussverlauf, was dann zu überraschenden Ausweichmaövern zwingt (oder man bekommt halt einen ordentlich "Rempler"). Gerald hat uns vorsorglich auf Kenterungen vorbereitet und wie man sie möglichst vermeidet und anscheinend haben wir gut aufgepasst, - auch wenn manchmal nicht so viel fehlte Lachend.

Kanu-Feistritz1

Nach ca. halber Wegstrecke legte die Flotte an einer Sandbank an und Gerald überraschte uns mit kühlen Getränken. Prächtiges Spätsommerwetter verwöhnte die Teilnehmer und machte die ganze Fahrt zu einem echten Genuss. Nach der Rast folgten einige Hindernisse durch große Baumstämme oder Anschwemmungen, die nur ganz enge Stellen zum Passieren freiließen. Gegen Ende wurde das Wasser durch den Rückstau der Badgy-Mühle immer tiefer und ruhiger. Dort erfolgte auch der Ausstieg und nach dem Versorgen der Kanus ging es am Rückweg noch in eine Trattoria. Es hat sehr viel Spaß gemacht und die Gruppe war sich einig, dass das sicher nicht die letzte Kanutour war.

Weitere Fotos von der Feistritz

 


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