Ironman 70.3 St. Pölten

Michael Glatz finisht seinen ersten Halb-Ironman in toller Zeit.

 

Bericht von Michael Glatz:


imsp2010 Llogo Der Wettkampftag:
3:30 Uhr Frühstück im Hotel Hipphaus in St. Pölten
5:30 Uhr letzte Vorbereitungen in den Wechselzonen (Reifendruck,  Sackerl in der Wechselzone)
6:30 Uhr Aufwärmen am Viehnhofer See
7:00 Start der Profis
7:05 Start Welle 1 (meine Welle)

Michael GlatzIch war etwas unsicher wie sich mein neuer Neoprenanzug (nicht im Vorhinein getestet) beim Schwimmen anfühlt. Nach erfolgtem Start stellte ich fest, dass der Anzug passte und sich sehr gut anfühlte. In meinem Startblock starteten 300 Personen gleichzeitig mit einem Ziel: Wo ist die kürzeste Linie! Nach diesem Motto wurde eifrig um die Ideallinie gekämpft. Nach 100 Metern entschloss ich mich eine etwas längere Route zu schwimmen, um dafür in einem geregelten Rhythmus schwimmen zu können. Mit dieser Taktik fuhr ich sehr gut. Die Schwimmstrecke war in 2 Streckenabschnitte (gesamt 1,9km) aufgeteilt, welche mit einer Brücke und Grünfläche miteinander verbunden waren (200m Laufstrecke). Ich hatte einen gutes Gefühl während des Schwimmens und meine gewünschte Zielzeit von ca. 37min geschafft bzw. knapp unterboten (trotz der 200m).

imsp2010 Start (c)Triangle EventsAnschließend folgte die erste Wechselzone (Neuland). Es folgte was folgen musste: extremer Stress beim Ausziehen des Neoprenanzuges und Anziehen der Socken, Radschuhe und Fahrradhelm. Vor lauter Stress dürfte ich vergessen haben den Chip an meinem Fuß anzubringen (ist am Neoprenanzug haften geblieben).

Ungeachtet dessen ging ich unwissend auf die Radstrecke (90km). Zu Beginn hatte ich ein sehr gutes Gefühl und fuhr dementsprechend schnell (Durschnitt 35-36km/h auf den ersten 20km). Nach ca. 20 km kam ich drauf, dass ich meinen Chip nicht trage! Danach informierte ich die Wettkampfrichter (Kontrolle Windschattenfahren) darüber, dass ich keinen Chip hatte, bzw. den Chip verloren hatte. Diese versprachen mir, einen neuen Chip in der zweiten Wechselzone zu hinterlegen. Wie auch immer - nach ca.25 km kam es zur ersten Steigung: 3 km Steigung mit 130 HM. Diesen Anstieg konnte ich relativ gut wegstecken. Bis km 60 bin ich dann mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca 32-33 km/h gefahren. Dies erwies sich als gute Entscheidung, da der nächste Anstieg sehr anstrengend war und viel Kraft kostete (8,17 km Aufstieg mit 350 HM). Unmittelbar danach folgte der letzte Anstieg mit 2,5 km und 90 HM. Bei den letzten 30 km hatten wir leider ständig Gegenwind, was meine Zielzeit von 2:40 Stunden nicht möglich machte. (Zeit: ca. 2:48 Stunden)

Anschließend folgte die letzte Wechselzone. Diese hätte ich relativ schnell hinter mich bringen können, wenn da nicht die Problematik mit dem Chip gewesen wäre. Ich befragte sämtlich Kampfrichter nach dem versprochenen Chip, leider wusste niemand davon. Nach 2 min entschloss ich mich, ohne Chip weiter auf die Laufstrecke zu gehen. In den ersten 10 km konnte ich eine km Zeit von ca. 4:35 min halten. In der zweiten Runde musste ich das Tempo rausnehmen. Mein Ziel war es diesen Bewerb in 4 Stunden 59 Minuten zu finishen. Aufgrund der heutigen Erkenntnisse bin aber mit der erreichten Zeit von 5 Stunden 7 Minuten und 30 Sekunden sehr zufrieden.

Es ist eben doch ein Unterschied ob man die Disziplinen einzeln oder hintereinander betreibt. Ich konnte sehr viele neue Erkenntnisse gewinnen, welche ich beim nächsten Mal sicher nutzen werde (vor allem die Vorgehensweise in der Wechselzone).

In Summe war es ein ganz tolles Wochenende für mich. Ich habe meinen ersten Triathlon in Ziel gebracht und mein Studium am Freitag erfolgreich abgeschlossen.

Ironman 70.3 St.Pölten
Fotos vom Veranstalter auf flickr


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